Der Bundesgesetzgeber fordert von Betreibern großer Anlagen wie den Bremer Kläranlagen spätestens ab 2029 eine thermische Verwertung. Um dieser rechtlichen Verpflichtung nachzukommen, haben die vier Kooperationspartner Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV), swb Erzeugung AG & Co. KG (swb Erzeugung), EWE WASSER GmbH (EWE WASSER) und Hansewasser Ver- und Entsorgungs-GmbH (HVE) die Klärschlammentsorgungsgesellschaft Nordwest (KENOW) gegründet. Auf diese Art bündeln sie ihre Kompetenzen und Klärschlammmengen und gewährleisten mit der Planung und dem Bau einer Monoverwertungsanlage nicht nur einen klima- und umweltfreundlichen, sondern auch wirtschaftlichen Verwertungsweg. So schließen sie frühzeitig eine zwingende Entsorgungslücke für die Region Nordwest.
https://www.kenow-nordwest.de/
Hierzu hat die ARGE bestehend aus den Firmen
Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Westerstede |
Gebr. Neumann GmbH Bauunternehmung, Emden |
den Auftrag erhalten.
Das zu errichtende Gebäude steht auf insgesamt 631 Vollverdrängungspfähle mit einer Tiefe von max. 11,60 Meter auf einer Grundfläche von ca. 4.000,00 m². Die Baugrube wurde mit einer Tiefe von -5,60 Meter für den späteren Bunker zur Annahme der Klärschlämme hergestellt. Die Anlage gliedert sich in folgende Bereiche:
Darüber hinaus sind Baumaßnahmen erforderlich, die durch den Standort und das Gesamtlayout der Anlage erforderlich werden:
Massen:
12.000 | m³ | Beton |
2.565 | t | Bewehrungsstahl |
11.000 | m² | Gleitschalung |
5.050 | m² | Wandbekleidung aus Kassettenwand |
1.920 | m² | Dachabdichtung |
2.100 | m² | Stahltrapezblech Dach |
Bauzeit:
September 2020 - 2022
Auftraggeber:
KENOW GmbH & Co. KG